Regattabericht Gravedona

"Ich konnte es nicht lassen und war in Gravedona", schreibt Alfred Sulger in seiner E-Mail, "immer eine Reise wert!" Recht hat er damit. Und so teilt er die Erlebnisse vom Wochenende 7.-9. September mit uns, super!

 

Alle paar Jahre schaffen es Seppel (Kollege Lehrer) und ich, einen Ausflug nach Gravedona zu machen. Und es war dieses Mal wieder sehr, sehr schön. Die Prämisse liegt bei diesem Ausflug nicht unbedingt auf dem Segeln, aber doch auch.

Also Anfahrt über die Reintalautobahn/ Splügen, Rast wie immer bei Reichenau. Leider stand dieses Mal kein Kaffee für die Raftinggruppe bereit, den wir nutzen konnten. Aber dafür spielte ein Alphornquartet direkt am Rhein, so dass wir unsere Füße etwas länger im kalten Wasser badeten als beabsichtigt. Noch eine Zigarettenpause auf dem Splügen, so kamen wir erst in der Dämmerung am See an. Der Hunger trieb uns oberhalb von Domaso ins Bella Vista, wo wir bei fantastischem Blick über den See Pizza und Rotwein genossen. Danach ab zum Club noch mal am Wein genippt und gute Nacht. Anderntags ging es um 13 Uhr aufs Wasser. Die Bahn war in etwa da, wo wir auch die WM gesegelt sind.

Also links raus einmal umlegen und gut ist. Wind war genügend, immer Trapez, zeitweise sicher gute 5 Bft. Dickköpfe, die gleich umgelegt haben, wurden (außer bei der letzten Kreuz der dritten Wettfahrt) bestraft. Leider kann ich immer noch nicht schnell und Höhe fahren wie andere, deshalb glaube ich reicht es eben nur auf den siebten Platz. Beim Zurücksegeln war ich nach den drei Wettfahrten konditionell schon etwas angeschlagen und hab dann beschlossen, gleich zu packen, den Abend zu genießen und am Sonntag gegen Mittag gemütlich wieder an den Bodensee zu fahren. Ja und so haben wir es da auch gemacht. Und das war gut so. (Weil sonntags nämlich Flaute war; Anm. jk)

Gravedona, ich komm wieder!

Grüße, Alfred

Hier die Ergebnisliste:

ergebnisliste gravedona 2018

Tags: Regatta, Italien, Comer See, Gravedona, Domaso, Region Süd