In diesem Beitrag findet Ihr, quasi archiviert, die Tagesberichte von der EM 2021, die wir im Rahmen der Warnemünder Woche ausgerichtet haben, mit jeder Menge Fotos und Videos.
Nach der kurzen Jahreshauptversammlung am 23.10. in Leipzig und den Vorstands-Videos (siehe rechts) findet am Donnerstag, den 26. November, 20 bis 21:30 Uhr unter dem Motto "Digitaler Contender-Kaffee (oder Bier)" ein virtuelles Treffen statt. Hier der Zugangslink.
Markus Maisenbacher (Verden) gewinnt die IDM 2020 (23. bis 25. Oktober 2020) am Cospudener See bei Leipzig mit einer überzeugenden Serie. "Maisi" kommt in vier von neun Wettfahrten als Erster ins Ziel und verweist Eike Martens und den amtierenden Weltmeister und Titelverteidiger Max Billerbeck auf die Podiumsplätze. Deutsche Meisterin wird, wie im vergangenen Jahr, Sophia Zeyse hauchdünn vor ihrer Potsdamer Vereinskameradin Christina August. Die Jugendwertung der Regatta beim Cospudener Yacht-Club Markkleeberg gewinnt Peter Schafft (Selenter See).
Drei weitere Wettfahrten gingen am Sonntag bei Sonnenschein und drehenden 3-4, in Böen 5 Bft. über die Bühne. Sehr sehr tricky! Die Laufsiege sicherten sich 2x Maisi und 1x Dirk Müller. - Wunderbare Bilder von der Regatta könnt Ihr im MDR-Fernseh-Beitrag sehen: noch bis zum kommenden Wochenende in der ARD-Mediathek zu finden.
Tag 2
Bei zum Teil herrlichem Segelwetter, Sonne und vier Bft., gingen heute vier Wettfahrten über die Bühne. Laufsieger wurden 2x Maisi, der sich von Platz 2 auf 1 verbesserte, Eike Martens und Max Billerbeck (Elmshorn), der jetzt Zweiter ist. Max, Kruppi und Andreas Voigt (Potsdam) sind punktgleich auf den Plätzen 2 bis 4.
Tag 1
Von den 47 Starterinnen und Startern kam Jörg Gosche aus Bremen am besten zurecht. Er spielte seine langjährige Jollen- und Kat-Erfahrung bei sehr leichtem Wind perfekt aus und sicherte sich mit (1/3) die perfekte Ausgangsposition für die weiteren Rennen. Markus Maisenbacher (Verden) ist Zweiter, Christian Krupp Dritter. Den zweiten Laufsieg holte Thomas Wieting (beide Hamburg).
Die Challenge: Wer zwischen dem 12.6. und dem 12.7. binnen 12 Stunden die meisten Contender-Meilen sammelt (unter Segeln versteht sich...), gewinnt. So einfach!
Am 20. Juni legte Max selbst vor und sammelte auf der Elbe zwischen Kollmar und Cuxhaven unter Mithlife des ab- bzw. auflaufenden Wassers satte 92,5 Meilen. Details zu seiner Fahrt: siehe unten (oder Facebook).
Das versuchte dann Hauke Sponholz aus Rostock zu toppen (Bild rechts, weitere Bilder auf Instagram). Er legte am 1. Juli in Wismar ab, konnte hinter der Insel Poel abfallen und fuhr bis zum WM-2021-Revier in Warnemünde und von dort über die Warnow nach Rostock. 81 Seemeilen!
Heute, am letzten Tag der Challenge, schob David Schafft den Contender in Kiel-Schilksee die Slipbahn runter. Ab Kiel-Leuchtturm war der Wind gut genug (und die App auf dem Smartphone lief... 😉), so dass die 12 Stunden Richtung Osten und zurück nach Schilksee starten konnten.
David schreibt: "Es war ganz knapp, aber windig genug, sich auf der langen Kreuz zurück alle Optionen (lange abfallen) freizuhalten." Vor dem Wind halste sich David mit vielen Raumgängen bis zur Hälfte der Strecke nach Fehmarn, rückzu machte David auf Amwind-Kurs mit einem Schrick in der Schot weiter Strecke. Am Ende standen 97,6 Seemeilen auf der Uhr. Platz 1!!
(Tracking-Screenshots siehe unten.)
Damit gewinnt David die Max-Billerbeck-12-Stunden-Challenge und bekommt als Sieger, wie versprochen, das "extra Quentchen Respekt beim nächsten Pin-End-Duell mit dem Weltmeister". Als ob Mister-Steuerbord-Start das nötig hätte... 😂
Unser Tobias segelt in Norwegen noch fleißig und hat einen mega Bericht darüber geschrieben:
Bærum Høstcup 2023
Oktober. Die Deutsche ist gelaufen (und ich war nicht dabei), der Winter steht quasi vor der Tür, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, noch nicht genug gesegelt zu haben. Und schon gar nicht Regatten. Da passte es, dass der Sohnemann hochmotiviert war, eine letzte Regatta zu segeln, den Bærum Høstcup (Herbstcup). Diese Regatta hat offensichtlich eine lange Tradition und nicht zuletzt – alle Jollenklassen sind eingeladen, daran teilzunehmen. Auch Contender, die Regattaleitung war begeistert ob meiner Anfrage.
Also packten wir an einem schönen Samstagmorgen den Opti aufs RIB, hängten den Conti hinten dran und düsten über den Fjord nach Høvik, ein paar Kilometer südlich von Oslo. Dort angekommen ein wenig Ernüchterung. Statt draussen auf dem Fjord sollten die wenigen „grossen“ Jollen innerhalb der Schären zusammen mit den zahlreichen Optimisten segeln. D.h., die Optis bekamen einen schönen Trapezkurs für die zwei Gruppen (U12 und U15), alle anderen (drei RS Feva, zwei 29er, zwei Snipe und zwei Finns) kriegten eine „Pølsebane“ (bedarf keiner Übersetzung?) zugeteilt. Für mehr wäre auch kein Platz mehr gewesen. Der Wind kam zunächst schwach, dann sachte aber sicher auf 8-10m/s auffrischend aus Süd bis Südwest, eigentlich keine dumme Richtung.