Wie werde ich Mitglied der Klassenvereinigung? Hier das Formular herunterladen, ausfüllen und unserem Kassenwart Michael Koch (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) zuschicken!
Am 23./24. Juni fanden Segler aus vier Ländern am Achensee in Tirol zusammen. Das Treppchen setzte sich nach fünf Läufen bei ordentlich Druck in der Luft dann gleich auch aus drei Ländern zusammen: Günther Wendl (AUT) gewann vor Emilio Betta (ITA) und Felix Krause (GER).
Am Start waren 15 Seglerinnen und Segler, darunter sieben aus Deutschland.Bilder und Ergebnlisliste hier(Facebook-Link).
Das gab's beim Drahtseilakt noch nie: Fünf Läufe, immer der gleiche Sieger. Im Rekordfeld von 36 Booten aus vier Ländern hat das nun Dirk Lafleur (NED) geschafft. Drei Läufe am Samstag, zwei am Sonntag, immer bei 2-3 Bft. Wind. Wer konnte da am ehesten mithalten? Temporär Dirk Müller (Bremen), der Zweiter wurde, und Malte Riesner (Kempen), die beide zwei Mal als Zweiter ins Ziel kamen. Im Gesamtergebnis platzierte sich Jörg Schlienkamp (Herten) noch zwischen den beiden.
Beeindruckende 41 Contender gingen dieses Wochenende am Dümmer an den Start. Am Samstag wurden bei wechselnden Bedingungen (1-4 Bft.) vier Läufe gesegelt, heute kam bei leichtem Wind nur ein weiterer Lauf dazu. Sieger wurde Dirk Lafleur (NED) vor Max Billerbeck und Rene Heynen (NED).
Am Freitag, den 12. Juli um 14 Uhr war es wieder soweit: Ich holte meinen Kumpel Seppel vor seinem Haus ab, wo er schon mit dem Schlafsack unter dem Arm auf mich wartete. Mit dabei hatten wir dieses Mal: eine Kühlbox, eine Flasche trockenen Kaiserstühler Weißwein und zwei Flaschen spritzigen Sprudel. Das sollte uns natürlich nicht als Wegzehrung dienen, sondern den Abend auf der Clubterrasse verschönern. Denn wer weiß, wann wir ankommen, ob wir da noch was Kaltes zu trinken bekommen. Nicht dass die Italiener schlechten Wein hätten. Aber kalt wär er halt nicht gewesen.
Dieses Mal ging die Fahrt bei strömendem Regen ohne Halt bei Reichenau über den Bernardino. Dort oben machten wir dann bei herrlichem Wetter eine kleine Rast. Wunderbare Gegend muss ich sagen, wenn ihr euch mal Zeit nehmt, es lohnt sich.
Na gut, gegen 19:30 Uhr sind wir dann am Club angekommen. Patrick und Frank waren offenbar auch schon da, aber weit und breit nicht zu sehen. Also schnell aufgebaut und ab zum Pizzaessen, danach das Eis am Wasser – das geliebte Ritual eben. Mit der nötigen Bettschwere dann getestet, ob der Wein noch kalt ist und ihn dann vernichtet, einfach klasse die Aussicht von unserem Schlafplatz.
Am Samstag gab es Nordwind, aber sowas von! Die Wettfahrtleitung machte keine Anstalten auszulaufen, was auch gut war: Der Wind stand genau auf die Slipanlage – verdammt blöd, aber eine andere Möglichkeit gab es nicht. Gegen Abend wagten sich je ein Contender (Antonio), ein 470er und ein Laser 4000 unter der Mithilfe vieler Hände doch noch aufs Wasser, um zu zeigen, dass der Wind zumindest am Abend doch segelbar war. Nach dem die alle wieder sicher angelandet waren, gab es ein klasse Abendessen und auch genug zu trinken.
Sonntagfrüh ganz gemütlich ausgiebiges Frühstück und um 13 Uhr barca in aqua. Schnell mal drei geile Wettfahrten bei 15 kn Wind gesegelt! Mit meinen Ergebnissen konnte ich zufrieden sein. Bei Patrick und Frank lief es leider nicht so gut, sie hatten aber sicher auch ihren Spaß.
Zur Preisverteilung sind wir dann nicht mehr geblieben, uns hat es heimgezogen. Die Ergebnisliste kann man ja am nächsten Tag im Netz anschauen. Frei nach Google übersetzt: Auf der obersten Stufe des Podiums steht Davide Fontana vor Roberto Mazzali und Luca Bonezzi.
Was ich allerdings nicht verstehen kann, ist, dass eine Regatta, an der regelmäßig um die 30 Boote teilnehmen, in unserer Rangliste nur mit 1,1 einfließt. Aber andere Regatten im Ausland, wo maximal 10 bis 15 Boote teilnehmen, mit 1,15 gewertet werden.
Am Himmelfahrts-Donnerstag 2019 macht sich die Potsdamer Contender-Flotte bei strahlendem Sonnenschein auf den Weg zur Internationalen Deutschen Meisterschaft am Steinhuder Meer. Mit dabei: Andreas, Uwe und Tochter Clara, Jule, ich und ein Oldtimer-Contender. Drei Wettkampf-Tage erwarten uns, sechzig Segler haben gemeldet, davon sieben Frauen. Die Fahrt ist ausnahmsweise unter fünf bis zwölf Stunden lang, und so erreichen wir den Baltischen Segler-Verein schon am frühen Nachmittag, wo wir den Rest des Tages in der Sonne verdaddeln dürfen. Kurz vergesse ich, dass wir zum Segeln hier sind, so fühlt sich das alles nach Urlaub an.
Christoph Homeier (Bremen) gewinnt die Kieler Woche 2018, herzlichen Glückwunsch!! Mit der fantastischen Serie von 8 ersten oder zweiten Plätzen in Folge hat "Burschi" nichts anbrennen lassen. Am heutigen letzten Tag wurden die Läufe 9 und 10 gesegelt, hier belegte Christoph die Plätze 1 und 6. Genug, um komfortable 14 Punkte Vorsprung vor Vorjahressieger Jesper Nielsen (DEN) nach Hause zu bringen. Damit ist der dänische Bann gebrochen, seit 2014 hatten die Wikinger alle KiWo-Siege nach Hellerup oder Abenraa entführt. Einen großartigen dritten Platz erreichte Jörg Schlienkamp (Herten) vor "Backe" Jan von der Bank (Eutin). Es waren 54 Contender aus sechs Ländern am Start!
Simon Marburger hatte als 26. die Ehre, einen Regattabericht schreiben zu dürfen. Und er hat geliefert (Danke!)... siehe unter dem Link zur Ergebnisliste :-)
Die WM fand dieses Jahr in Quiberon statt. Auf der Karte bei Google Maps sieht es nach einem relativ offenen Segelrevier mit großen Atlantikwellen aus. Aus Erzählungen anderer Segler wusste ich, dass wir in der Bucht von Quiberon segeln. Die Beschreibungen reichten von „so ähnlich wie Kiel“ bis „wie Steinhuder Meer“.
Französische Meisterschaft Ein Tag Starkwind, ein Tag Mittelwind, ein Tag Leichtwind (nach meinem Empfinden). Für jeden was dabei, nur keine großen Wellen. Mark Bulka gewinnt überragend vor Sören Dulong Andreasen und Christoph Homeier, ich werde Vierter. So wird dann wohl die WM auch aussehen, nur mit mehr als doppelt so vielen Booten, dachte ich.
Practice Race Graham Scott gewinnt es. Am Anfang des Rennens ist noch schöner Wind, zum Ende ist so wenig Wind, dass ich – auf Position 2 liegend – entscheide, mir die Zielkreuz zu sparen und direkt an den Strand zurückzutreiben.
Tag 1, Rennen 1 und 2 Die WM beginnt mit Startverschiebung an Land. Wir warten lange, erst gegen ca. 16 Uhr gehen wir aufs Wasser. Ich versuche, möglichst früh abzulegen, damit ich mit Sören noch etwas angleichen und die Seiten vermessen kann. Für mich läuft es richtig gut, ich beginne die WM mit einem ersten Platz. Im zweiten Rennen werde ich Dritter. Läuft! Besser ist nur Graham Scott mit den Plätzen 1 und 2, Maisi ist auch richtig gut mit 4 und 1.
Tag 2, Rennen 3 Wieder Startverschiebung an Land, heute warten wir nicht ganz so lange wie am ersten Tag. Um ca. 14 Uhr dürfen wir auslaufen. Ich vermesse wieder mit Sören den Kurs. Der Wind pendelt unbeständig.
Ich starte links mittig, leider dreht der Wind in die falsche Richtung, nach rechts. Ich komme gefühlt als 50. an der Luvtonne an. Sören ist noch hinter mir, er war noch weiter links. Für mich beginnt jetzt eine wahnsinnige Aufholjagd, im Ziel bin ich 8., wenn ich richtig gezählt habe. Wahnsinn! Einmal durchs Feld gefahren, bei dem leichten Wind.
Unter der Dusche sagt Maisi, dass ich einen BFD hab. Ich kann es erst nicht glauben, hatte doch eine perfekte Landpeilung. Ich höre mir die Tonaufnahmen des Startbootes an. Ich bin wohl doch drei Sekunden zu früh losgefahren. Lässt sich nicht mehr ändern – so eine Scheiße! Hoffentlich fahren wir morgen zwei Rennen. Ich versuche, das Positive aus dem Tag mitzunehmen: Meine Aufholjagd war richtig stark.
Tag 3, kein Rennen Den ganzen Tag am Warten, meine Stimmung ist am Boden, die Laune nicht gerade die beste. Morgen ist die Flotte in Gold und Silver Fleet geteilt. Ich hab es immerhin in die Gold Fleet geschafft, aber es wird über die gesamte WM nur einen Streicher geben. Für mich zählt jetzt jedes Rennen. Wenn es eine gute WM werden soll, muss ich morgen gut segeln.
Tag 4, Rennen 4 und 5 Ich bin angespannt und habe Angst, dass es eine WM wird mit Platz 20 bis 50. Fenja muss mir meinen Ersatz-Pinnenausleger bringen, obwohl mit dem anderen fast nichts ist. Ich habe aber ein schlechtes Gefühl mit dem Gelenk des Auslegers. Ich bin froh, als ich auf dem Wasser bin, jetzt einfach nur segeln. Die Bedingungen sind perfekt für mich. Das vierte Rennen: Ich starte sehr vorsichtig, aus Angst vor Buchstaben auf der Ergebnisliste. An der ersten Marke bin ich so Zehnter, ab da geht es nur noch nach vorne, bis auf Platz 1. Das fünfte Rennen läuft fast genauso: Sören kommt mir auf Position 1 liegend entgegen und motiviert mich. Ich bin zu dem Zeitpunkt Fünfter oder Sechster und eigentlich zufrieden damit, ich gebe aber noch mal Gas und werde Zweiter.
Tag 5, letzter Tag, Rennen 6 und 7 Ich bin aufgeregt, habe aber erstaunlich gut geschlafen. Maisi ist einen Punkt hinter mir, Graham sieben, Mark Bulka hat gestern auch einen BFD kassiert. Ich mache mit Fenja, Anika, Utz und Rita Frühsport zur Entspannung. Am Bootspark versuche ich, den Leuten aus dem Weg zu gehen, ich will nichts hören. Sören checkt mein Boot noch mal durch und gibt mir Tipps, ich kann nicht so gut zuhören. Bin richtig froh, als es losgeht.
Auf dem Wasser alles wie immer: Bahn mit Sören ausmessen und angleichen, rechts sieht gut aus. Erstmal ist noch Startverschiebung, die Zeit vergeht überhaupt nicht. Bei mir kommt die Hoffnung auf, dass wir nicht mehr segeln. Immer noch Startverschiebung auf dem Wasser. Ich teste mit Sören die Seiten. Links, rechts, links – ich komme nicht zum Nachdenken. Es ist sehr viel Seegras im Wasser, was einem schnell zum Verhängnis werden kann.
Es geht los: Rennen 6. Ich starte relativ weit auf der linken Seite bei Graham, Maisi und Mark. Ich traue mich nicht, mit Sören auf die rechte Kursseite zu segeln. Der Start läuft nicht so gut. Zu Anfang ist Maisi noch vor mir, an der Luvtonne sind wir alle dicht zusammen. Durch guten Bootsspeed und konsequentes Nach-links-Segeln werde ich Zweiter hinter Sören. Maisi bleibt im Kraut stecken, obwohl er auf dem Vorwind noch dicht hinter mir war. Es sieht gut aus für mich.
Rennen 7: Ich starte rechts, direkt am Startschiff. Ich bin dicht an der Linie, fahre aber lieber nicht los, ich will keinen Frühstart riskieren. Aber der Start ist hin. Ich wende nach rechts, finde eine Lücke und kann erst mal fahren. Nach der nächsten Wende habe immer noch halbwegs freien Wind. Plötzlich fährt das Boot nicht mehr, es steckt im Seegras, der freie Wind ist weg. Schwert hoch, Ruder hoch, weiterfahren! Irgendwie fahre ich noch nach vorne.
Als es auf die Zielkreuz geht, bin ich Zweiter. Heute ging es immer über rechts, aber etwas nach links sehe ich dunkles Wasser. Ich segele nach links zum Wind – noch ein kleines Stück und noch ein Stück, dann wende ich. Alle anderen sind Anschlag rechts. Hier in der Mitte ist überhaupt kein Wind. Die Silver Fleet kreuzt hoch und einige aus der Gold Fleet kommen mir vorm Wind entgegen. So wird das nichts. Um freien Wind zu bekommen, muss ich bis Anschlag auf die linke Seite. Zwischendurch probiere ich es zwei Mal, aber immer das gleiche: Ich bleibe im Verkehr stecken. Kein freier Wind! Die anderen Boote rechts kann ich nicht mehr ausmachen, ich drehe fast durch. Zum Ende der Kreuz kann ich einzelne erkennen – es sieht sehr eng aus! Ein zehnter Platz reicht mir... Aber es geht gut aus, am Ende überquere ich die Ziellinie als Zweiter hinter Maisi.
Ich freue mich mega – ich bin Weltmeister!
Als ich an Land komme, werde ich von allen beglückwünscht. Erst mal schaue ich aufs Notice Board, sieht gut aus – kein BFD!
Die Siegerehrung findet statt: Ich stehe auf dem Podest ganz oben, ich schüttle ganz viele Hände. Küsschen hier, Küsschen da, die Nationalhymne wird gespielt, es fühlt sich unwirklich an. Dann lande ich irgendwann im Wasser.
Was für ein Sommer! Jeden Mittwoch drehte ich in Badeshorts und Lycra meine Runden auf der Alster und plötzlich steht schon Steinhude vor der Tür. Ich hatte gar nicht mitbekommen, dass es langsam Herbst wird. Schnell gemeldet und geguckt, wo sich der Neo versteckt, gefunden und eingepackt.
Der Sieger dieser Wertung gebildet aus den Regatten in Mammern, Reichenau und Friedrichshafen wird traditionell zu Jahresbeginn bei der Bodmeifei, der Bodenseemeisterfeier, geehrt. Vergangenen Sonntag hat die "Flotte Süd" gebruncht und bei der Gelegenheit Tobi geehrt. Glückwunsch!
Er schreibt, bezogen aufs Foto rechts:
Habe bei sattem West auf der Reichenau so einen komischen Goldtopf unter nem Regenbogen gefunden... Muss vom Vorjahr übrig geblieben sein
Am Bodensee beginnt die Regattasaison am 27./28.4. in Mammern. (Meldelink)
Update 21.9.: Ich hätte ihn provoziert. Sagt Dirk. Mit positivem Feedback. Als Quittung bekommen wir jetzt ungewollte Fortsetzungen der lexikalischen Regattaberichte. Voilà:
Dirk: Er ist einfach wahnsinnig. Contender-Pilot und Veranstaltungs-Enzyklopädist der EM 2021, die Teil der <WaWo21> war. Kennt die <Schwere See> und schätzt gute <Seemannschaft>. Mäzen der <weight-n-sea-area>, Förderer der <Turbo-Vermessung>, Ausgangspunkt des Gründungsmythos von <Teufelswerk> und <Zöger-Zauber>.
Mit anderen Worten: Dirk, danke für Deinen unglaublichen EM-Bericht in lexikalischer Form! Du bist ein Unikat und machst bald dem Backe nicht nur auf dem Wasser, sondern auch literarisch Konkurrenz. Kategorie #Lesebefehl für den Klick auf dieses PDF:
Europameister Søren Dulong Andreasen hat auf Facebook einen Rückblick auf die EM gepostet. Mit seiner Erlaubnis (Danke!) veröffentlichen wir den Text auch hier:
Thomas Wieting hat den Alster-Auftakt (Frühjahrsverbandsregatta IV) beim HSC gewonnen. Er setzte sich im Bruderduell gegen Andreas durch.
Der Samstag war ein Träumchen! Feinstes Segelwetter mit Sonne satt und mehr Wind, als die Vorhersage versprochen hatte. Ein Rennen zum Warmsegeln und ab der 2. Wettfahrt gab es leckere Böen. Wie jedes Jahr gab es auch dieses Mal ein paar die nicht zählen konnten. Heute noch ein 4. Lauf bei 0-6 kn Wind, durch den Thomas Andreas noch überholen konnte.
Christian Krupp, Hamburger Alster-Skeptiker vom Mühlenberger Loch, hat die Frühjahrsverbandsregatta IV aka Alster-Auftakt gewonnen. Er siegte punktgleich vor Max Billerbeck aus Elmshorn (Platz 1 im letzten Lauf vs. Platz 3). Markus Maisenbacher (Verden) landet auf Rang 3.
Am Samstag wurden drei Wettfahrten gesegelt, zunächst bei Sonne und böigem Wind. Nach der zweiten Wettfahrt fegte eine Front über die Alster, die das Feld halbierte und den dritten Start verzögerte. Alle Motorboote waren mit Bergungsarbeiten beschäftigt. Max Billerbeck, Sebastian Vagt (Brüssel) und Christian Krupp konnten jeweils einen Lauf für sich entscheiden. Sonntags teilten sich Max und Kruppi die "Line Honors".
15 Contender waren im Laufe des Wochenendes am Start, nach der Sturmfront war das Feld etwas dezimiert. Der "Preis" des Berichtschreibers geht an Dirk Lübbers vom ausrichtenden HSC... ;-)
Bei der ersten Austragung des Ammerseepokals, der neuen Regatta im Contender-Kalender, hat Tobias Hanke den schicken nagelneuen Wanderpokal gewonnen. Für Begeisterung sorgte der herzliche Ausrichter der Regatta, der MTV Dießen, in dem unsere "jungen Wilden" Felix Kraus und Max Ulreich aktiv sind.
Nach einem Willkommen-Grillen am Freitagabend gab es Samstag in der Früh ein Weißwurstfrühstück. Nach dem Segeln wurden die Teilnehmer mit belegten Broten an der Slipbahn willkommen geheißen, bevor es nach dem Abendessen Cocktails und die Bootstaufe von Felix' neuem Contender gab. Hungern musste also keiner!
Gesegelt wurde natürlich auch: 17 Boote hatten sich versammelt, davon drei aus Österreich. Tobi holte sich souverän Platz 1 (Serie 3,2,1). Zweiter wurde Gerhard Goetz vor Andi Hohner. Die Laufsiege gingen an Tobi, Gerhard und Daniel Härtel. Daniel wäre mit der beeindruckenden Serie 8,1,10 beinahe auf dem Schreiber-Platz gelandet. Aber die Mitte von 17 ist nun mal 9 und nicht 8, also "darf" der 9.-platzierte Thomas Laschütza in die Tasten hauen! :-)
Paul Verhallen (NED) hat die French Open in Quiberon (10.-12.05.2018) gewonnen und verwies den Sieger von 2017, den ehemaligen Weltmeister Antonio Lambertini, auf den zweiten Platz. Luca Bonezzi wurde Dritter (beide ITA). Bei Wind zwischen 3 und 5 Bft. an den ersten beiden Tagen kam gestern noch ein Lauf bei 2 Bft. dazu. Utz Müller landete als einziger deutscher Starter auf Rang 9 von 22 Startern. Bester Franzose wurde Laurent Mallay auf Platz 8.
Next: Weltmeister Max Billerbeck (Elmshorn) gewinnt alle drei Wettfahrten am Steinhuder Meer und damit die Kehraus-Regatta. Samstags ging wegen Flaute nix, sonntags war dann wunderbares Segelwetter bei 4-5 Windstärken.
Lars Kruse (Bremen) wird drei Mal Zweiter und damit Gesamtzweiter. Dritter: Stefan Heising, der auf der Zielkreuz der letzten Wettfahrt noch Utz Müller vom Podium verdrängt.
Für den Regattabericht wäre dann Reinhart Schwarz zuständig (gerade Teilnehmerzahl, also letztes Boot der ersten Hälfte; 18 Boote, also Rang 9 = Reinhart...😃)
Wer nur erste und zweite Plätze macht, gewinnt die Regatta. Stimmt fast immer. Im 24-Boote-Feld in Leipzig ist das Markus Maisenbacher gelungen. Zweiter wird Vereinskamerad Thomas Wieting (WVH Bremen) vor "Lokalmatador" Thomas Schrepffer (geb. Herbst), dem Vorsitzenden des ausrichtenden CYCM. Vierter wird Andreas Voigt (Potsdam). Thomas, Thomas und Andreas trennen jeweils nur einen Punkt voneinander. In der Damenwertung (4 am Start) schneidet Kerstin Schepanski (CYCM) als Beste ab, sie wird Neunte.
Im Video rechts eine Startsequenz von gestern, bei der Thomas Wieting ein Steuerbordstart-Versuch... nun ja... im Halse stecken bleibt.
Die Regatta sorgt übrigens auch für Veränderungen an der Spitze der Rangliste: Maisi rückt um EIN HUNDERTSTEL an Christoph Homeier vorbei. Als Dritter trennen ihn jetzt noch NEUN HUNDERTSTEL vom Zweitplatztierten Max Billerbeck.
Zwei Contender-Segler gewinnen den Martinspokal am Elfrather See! Aber wie geht das?! Der Reihe nach: Jörg Schlienkamp hat den Martinspokal gewonnen und ist damit gleichzeitig Landesmeister in Nordrhein-Westfalen. Parallel gewinnt Kay Rethmeier, mit Freundin Evelin, die Hobie-16-Wertung beim Martinspokal. So geht das!
Am Samstag wurden drei Läufe bei, wie am "E-See" im Herbst nicht untypisch, 1-4 Beaufort Wind. Drei Wettfahrten, drei Sieger: Nach Trapezhaken-Bruch bei René Heynen (NED) und Auf & Ab an der Spitze kam Jens Krees als Erster ans Ziel. Den zweiten Lauf holte sich Jörg vor René, beim dritten war's andersrum. Immer mal wieder vorne dabei: Der Mann, der die Anreise-Wertung gewann, Hauke Sponholz aus Rostock (!).
Am Sonntag war's dann flau. Einen Startversuch gönnte sich und uns der Wettfahrtleiter noch, aber dann entwickelte sich das dann doch (zu recht) in Richtung einer frühen Siegerehrung.