Bericht Steinhude

Johanna Grandt war so lieb und hat den Regattabericht zur Kehrausregatta beigesteuert.

Danke!!

Bevor's losgeht, der Vollständigkeit halber noch mal:

 

Das Lieblingsboot am Lieblingsmeer

Was für ein Sommer! Jeden Mittwoch drehte ich in Badeshorts und Lycra meine Runden auf der Alster und plötzlich steht schon Steinhude vor der Tür. Ich hatte gar nicht mitbekommen, dass es langsam Herbst wird. Schnell gemeldet und geguckt, wo sich der Neo versteckt, gefunden und eingepackt.

Die fünf Wochen vor der Kehrausregatta lag ein Fluch über der Alster, jeden Mittwoch Flaute! Dienstags und donnerstags wehte es kräftig, aber mittwochs rührte sich nichts. Umso mehr freute ich mich auf die Windvorhersage für dieses Wochenende und ich wurde nicht enttäuscht (Samstag zumindest nicht).

Die Sorge bei einigen war groß, dass nicht genug Wasser im Teich ist, daher legte der Wettfahrtleiter erst einmal einen „Up & Down“-Kurs aus, damit wir dem Ufer nicht zu nahe kommen. Später als der Wind etwas drehte, gab es dann doch noch das geliebte Dreieck für uns. Der Wind war herrlich, endlich mal wieder ausstrecken und los segeln, es hat einfach nur Spaß gemacht, das Ergebnis war fast Nebensache.

Vier Wettfahrten bei 4 Bft sind wir gesegelt, in Böen hatte die Wettfahrtleitung bis 5 Bft gemessen. Christoph nutze den Wind und segelte allen davon, Volker hat bewiesen, dass er sein Steinhuder Meer gut kennt und Max ist ja sowieso immer vorne mit dabei. Für die Boote, die beim ausrichtenden Verein lagen, gab‘s beim Reinkommen ein Bier und eine Leberkässemmel in die Hand gedrückt. Abends spendierte der Wettfahrtleiter ein Fass Bier, um sich für den „Up & Down“-Kurs zu entschuldigen.

Sonntag früh hatte ich ein bisschen Hoffnung, noch ein Leichtwindrennen zu fahren, um mein Ergebnis etwas aufzubessern. Aber das war dann doch etwas zu leichter Wind (komisch, wie die Anforderungen sich runterschrauben, wenn man 5x bei Flaute auf der Alster getrieben ist) und es gab Startverschiebung an Land. Auf meine Leichtwindwettfahrt wartete ich vergebens. Naja, immerhin schnellste Frau im Feld. Trotz Flaute am Sonntag war das mal wieder eine schöne Veranstaltung, Steinhude ist und bleibt mein Lieblingsmeer.

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