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Bericht zur Regatt am Ammersee

Die noch relativ junge Regatta der Contenderklasse hat sich in kürzester Zeit zu einem sportlichen Highlight im Regattakalender entwickelt. Auch in diesem Jahr wurde die Veranstaltung erneut von der Seglergemeinschaft Ammersee (SGA) ausgerichtet. Die Organisation war, wie bereits in den Vorjahren, hervorragend. Unter der Leitung des 1. Vorsitzenden Benedikt Nagel wurde sowohl auf dem Wasser als auch an Land alles geboten, was das Seglerherz höher schlagen lässt.

 

Mit 21 Teilnehmern, darunter auch zwei Segler aus der Schweiz, war das Feld nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ stark besetzt. Die Atmosphäre war familiär und kameradschaftlich, getragen von einem engagierten Team aus Helferinnen und Helfern, die die Segler nicht nur versorgten, sondern regelrecht verwöhnten – vom Anmeldeprozess bis zur wohlverdienten Verpflegung vor- und nach den Wettfahrten. Ein großes Lob an dieser Stelle an das gesamte SGA-Team!

 

Der Wettergott zeigte sich an diesem Wochenende launisch. Am Samstag zunächst freundlich, mit leichtem bis mäßigem Wind aus vorwiegend nordwestlicher Richtung, der eine gut durchdachte Taktik erforderte und den Ton für einen anspruchsvollen Wettkampftag setzte. Am Sonntag hingegen zeigte sich das Wetter von einer anderen Seite: bedeckt, kühl, regnerisch und mit sehr instabilem Wind aus westlicher Richtung – eine echte Herausforderung für die Wettfahrtleitung. Doch Wettfahrtleiter Hans Leitl, der den Ammersee wie seine Westentasche kennt, bewies erneut sein Gespür für die Bedingungen und fand trotz schwieriger Verhältnisse immer das passende Zeitfenster für möglichst faire Wettfahrten. So konnten insgesamt vier spannende Läufe durchgeführt werden.

An der Spitze setzte sich Tobias Hanke (SRV) durch – wie schon bei der ersten Contenderregatta am Ammersee – und sicherte sich verdient den Gesamtsieg. Lokalmatador Felix Krause vom DSC bewies erneut seine Klasse, konnte jedoch seinen Heimvorteil nicht ganz ausspielen und folgte Tobias mit hauchdünnem Abstand auf dem zweiten Platz. Den dritten Platz auf dem Podest sicherte sich Tim Wechsler, ebenfalls Contendersegler des DSC. Die enge Konkurrenz und die fordernden Bedingungen lieferten einen Vorgeschmack auf das, was die Segler bei der Deutschen Meisterschaft im Oktober auf diesem Revier erwarten dürfte.

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