Bericht Aarhus Sailing Week
Die Ergebnisliste.
Aarhus
Sailing Week 2014
Zuerst sollte ich erwähnen, dass ich nicht erstes deutsches Boot geworden bin. Gratulation an Christoph Homeier! Die Ehre, einen Artikel zu schreiben, habe ich damit erwirkt, noch nie einen geschrieben zu haben und erste Dame zu sein. Man beschloss also, dass ich eindeutig qualifiziert bin. Also los!
Das Wochenende startete etwas durcheinander. Da ich kein Auto habe und die gesamten Conti-Segler um Steinhude nicht nach Aarhus fuhren, musste mein Boot ja irgendwie dahin. Glücklicherweise gibt es Menschen, die nicht wissen, wo und wie groß Pinneberg ist oder die es einfach nicht interessiert.
Mein Boot
fuhr also spontan mit einem Vereinskollegen, der mal eben in Kiel einen Slipwagen
abholte. Also hieß es in 10 min. das Boot abbauen und aufladen. In voller
Ölzugmontur keine gute Idee, aber damit war wenigstens das Sportprogramm des
Tages erledigt. Einige Stunden später bekam ich eine SMS: „Fenja, das ist am
ARSCH der Welt gewesen...“ Upps.
Freitag fuhr ich dann meinem Boot hinterher. Nach einigen Komplikationen kamen Max und ich dann doch in Aarhus an. Sogar Schappi war vor uns da!!!
Die Dänen hatten alles sehr nett organisiert. Die Unterbringung auf den Schiffen war sehr luxuriös und auch das Essen war grandios. Sehr gutes Frühstück und zum Abend ein ganzes Schwein!
Auch auf dem Wasser war die Organisation top. Ein Rennen dauerte für die hinteren Boote so zwischen 45 und 55 Minuten und wenn man Glück hatte, konnte man als langsameres Boot zwischen den Starts eine Banane oder so essen. Samstag und Sonntag jeweils vier Rennen mit super schönem Wind. Allen, die dem Wetterbericht geglaubt haben und daher nicht gefahren sind: „Ihr habt ein geiles Segelwochenende verpasst!“
Der Samstagabend: Eine große Gruppe deutscher und dänischer Segler machte sich auf, um zu sehen, was Aarhus so zu bieten hat. Nachdem dann einige der Gruppe aufgrund des Leistungsschlafes verloren gingen und andere, da sie die Band und die Nähe zum Bier/Weinstand schätzten, landete eine stark minimierte Gruppe in der „Australian Bar“. Hier wurde der Tag dann mit Freibier und Tanz gefeiert. Irgendwann fiel aber auch Teilen dieser Gruppe ein, dass etwas Schlaf nicht allzu schlecht wäre, worauf sich dann alle nach auf nach Hause machten.
Zum Frühstück tauchte man dann doch nicht ganz so fit wie am Samstag auf, was den Segeltag aber nicht so richtig beeinträchtigte. Dann zusammenpacken und etwas die Sieger ehren. An dieser Stelle fällt mir ein, dass der gute Christoph gar nicht baden war, sondern auf nach Hause.
Geiles
Wochenende!
Fenja
Maiwald
GER-387