Das war doch wieder was, 24 Contender in Ferch am Start. Und das nicht nur zur Regatta, denn das Wochenende begann schon Freitag mit einem Training. War ja ein bisschen flauer Wind, aber zum Warmwerden und Pumpen üben schon OK. Nur Hannes lag faul im Boot während wir anderen uns die Seele aus dem Laib pumpten. Konnte er sich leisten mit Sebastians neuem Fathead Segel, die 1.5 extra Quadratmeter schön weit oben ersetzen halt Schweiss und Können
Aber am ersten Regattatag mussten natürlich alle wieder die normalen Garderoben hochziehen. Trotz immer noch flauem Wind aber wenigstens herrlicher Sonne. Das war ein Tag für die Flautenfüchse, allen voran Max, der den ersten Lauf vor Hannes und mir gewann. Da war ja schon wenig Wind, aber im zweiten Durchgang war dann noch weniger. Auf der Startkreuz schob sich Schubi erfahren und natürlich mit den schönsten Boot im Feld (da wird man ja gerne mal überholt) über halb rechts nach vorn, nur Stefan über ganz rechts kam noch besser raus. Wie es so ist knabberten sich die üblichen Verdächtigen dann doch wieder nach vorn. Doch zunächst geht Vormwind-Windmaschine Voigt in Führung, geduldet von Max, der ja schon weiss, dass nach dem Vormwinder auch wieder eine Kreuz kommt. So geht es dann weiter, bis am Ende wieder Max vor Hannes einlauft. Im Ziel bin ich noch Dritter, aber hinterher auf dem Papier dann nicht mehr (dsq, was mir die Ehre der Berichterstattung eingebracht hat). Später wurde das Wasser immer öliger und die letzten mussten sich schon ganz schön ins Ziel quälen. Das wars dann auch mit segeln, aber an Land ging es natürlich munter weiter mit leckerem Essen und Erfrischungsgetränken und später auch mit lustiger Musik. Am Sonntag sah es auf dem See wieder ziemlich glatt auch, trotzdem wurden wir von der Regattaleitung zu einem Versuch überredet. Nach Gesamtrückruf ging es dann schliesslich auf die Bahn, diesmal war halb links die bevorzugte Seite auf der Startkreuz. Michael K. und ich haben das gut erwischt und gehen als erste um die Tonne, gefolgt von Max. An Tonne 2 gab es dann aber Komplettstillstand, sodass der Lauf abgeschossen wurde. Es blieb also beim Vortagsergebnis: Max vor Hannes, Andreas und Michael K.. Spargel und Wein gab es natürlich auch wieder, aber nur für die richtig Schnellen. Alle anderen hatten aber auch ein tolles Wochenende und als Training für die IDM am Bodensee taugte der Wind allemal. Also dann bis in drei Wochen.
