Die Mischung aus dem Weihnachtslied „Alle Jahre wieder…“ und „Alle Vögel sind schon da…“ führt unweigerlich zum ersten Contender Saison-Highlight hier im Süden: Die Jollenregatta in Mammern! 18 Boote fanden den Weg nach Mammern, wo neben Finn und Fireball auch wir von den Contender mitstarten dürfen. Alle Jahre wieder haben wir in Mammern kein Christuskind aber dafür ganz ordentlich Wind. Darauf ist fast immer Verlass, so auch dieses Jahr. Und auch wenn die Wochen davor meist recht eisig ausfallen, zu Mammern ist der Frühling zumindest etwas anwesend. Nicht im Wasser, das ist zuverlässig kalt. Aber hey: wir kommen zum Segeln und nicht zum Baden! Alle, die durch einen Kenterversuch dies überprüfen wollten, können das im Nachhinein bestimmt bestätigen.
Schon beim Aufbauen im Wind geschützten Bereich des Clubs wird schnell klar: Tatsächlich sind fast alle Vögel aus dem Vorjahr auch wieder da! Ok, der eine oder andere Zugvogel wurde vermisst, aber selbst aus Bayern sind vier Exemplare nach Mammern gekommen, und ein paar neue sind auch dazu gekommen. Für das bei Zugvögeln übliche Begrüßungszeremoniell blieb kaum Zeit: Wie geplant ging es zum ersten Start gegen 13 Uhr. Denn ich weiß nicht, ob ich es schon gesagt habe: Alle Jahre wieder haben wir ordentlich Wind in Mammern! ...
Mittelplatz. Der Platz für den Bericht. Schöne Bescherung. Wenn doch nur der Dreher früher gekommen wäre! Ein leiser Hauch knapp über 0 Bft. half uns in der letzten Wettfahrt auf der Kreuz zum Start/Ziel. Das Ufer kam näher. Ein Rechtsdreher wäre der Clou gewesen. Aber nein. Kurz vorm Auflaufen meine Wende - und dann kam der Dreher. Während ich Fahrt aufnahm, konnte Maisi mit dem Lift das Ziel anliegen und zog vorbei. Ärgerlich, denn dann wären Maisi, Andreas und ich punktgleich und somit Andreas auf dem Mittelplatz gewesen. Alternativ hätte auch ein Streicher etwas bewirkt, nämlich dass Matze mich vom Mittelplatz verdrängt hätte. Aber bei 3 Wettfahrten gab es das nicht. Hätte, hätte, Ankerkette - bzw. den Mittelplatz für mich. Na, dann will ich mal berichten wie es dazu kam.
Unser drittplazierte beim Martinspoakal Sebstastian Merz fragt sich: Warum fährt man im November zum Segeln an den Elfrather See?
Auf diese Frage gibt es vielfältige Antworten. Wegen der Regatta, wegen der freundlichen Segler, wegen der Martinsgans oder gar wegen der Hobies? Diese Frage muss sich jeder selbst beantworten. Für mich ist es klar die Mischung, die einen schönen Saisonabschluss ausmacht.
Für den diesjährigen Martinspokal waren leider nur sechs Boote gemeldet. Umso schöner, dass auch alle gekommen waren, um den Martinspokal in Würde auszusegeln und eine leckere Gans zu genießen....
Rolf hat den Bericht zur Regatta auf der Reichernau geschrieben und noch am Sonntagabend nach der Regatta verschickt. Das nenne ich mal rekordverdächtig!
Viel Spaß beim Lesen!
Zum ersten Mal durften wir anstatt im Frühling im Herbst, zusammen mit vierzig Finns und elf 470er starten. Wir waren leider auch nur 12 Boote. Vielleicht muss man sich an den neuen Termin erst gewöhnen.
Der Zeitplan am Samstag konnte voll eingehalten werden. Nach der Begrüßung um 13.00 gien es auf die See-Bahn vor der Westküste der Insel Reichenau. Up and Down mit Ablauftonne und Tor im Lee für die Finns und 470er und Dreieck für die Contis. Durch den Abstecher zur Raumtonne gab es keine Probleme, dass wir uns als 3. Startgruppe in den vor uns segelnden Klassen verhedderten. Der Westwind war wie angekündigt zwischen 7 ??? (vielleicht auch mal kurz 0) und 25 Knoten da. Mit Sonne und Wolken... Hier weiterlesen... *klick*29 KB
Sehr abwechslungsreiche Läufe waren garantiert -Stop-
Besonders spannend an Luvtonne mit rasanten Winddrehern und schönen Windlöcher -Stop-
Aber auch Zieleinläufe waren trotz Minikreuz spannend bis zum Schluss -Stop-
Alle 3 Läufe konnte Gernot gewinnen -Stop-
Zweiter wurde Tobi und Dritter Justus -Stop-
Voller Bericht kommt von Rolf (mindestens 3 Seiten!) -Stop-
Der horizontale Segler auf dem Foto ist übrigens kein Querdenker, sondern der Mann für den Bericht -Stop-
zum Schluss gab es noch Hasenfutter (Gemüsekorb) für alle und so kann sich jeder bei einer Möhre das Wochenende noch mal durch den Kopf gehen lassen. -Stop-
Das Cocktail für einer der erfolgreichsten Klassenmeisterschaft der SCA war perfekt und schmackhaft: gute Zusammenarbeit mit Contender Italia, hübsch renoviertes Gravedona, grandiose Berglandschaft, Sonne, grosses Klubareal mit Bäume und Wiese, nette Klubmitglieder, Klubwerkstatt mit Gino, gut funktionierende Klubbar dank der unermüdlichen und charmanten Elena , zweimal Freibier aus der Schweiz (von Dani Hauser gesponsert), tägliche Klub Pasta, Eisdielen und freundliche Restaurantpreise.
Sebastian hatte bei seiner ersten Teilnahme bei der Kiwo in diesem Jahr richtig Spaß:
Dieses Jahr habe ich mich mal getraut… Die Kieler Woche im Contender war immer eine Herausforderung der ich mich stellen wollte. Dieser Ostsee ist doch ganz schön weitläufig für einen Binnensegler. Und dann bewegt sich das Wasser gerade vor Kiel auch noch so ungleichförmig auf und ab. Alles anders als zuhause.
Aber endlich wieder Segelgroßevent schnuppern, so wie früher, das ist toll. Und die Kieler Förde hat geliefert. Am Samstag gab es einen grandiosen Auftakt. Bei echtem Sommerwetter und 5-6 bft sorgten die ersten 3 Rennen für ein ganz besonderes Segelerlebnis. Welle rauf Welle runter: huiiiiii!!! Was ein Spaß!
Bei der diesjährigen Internationalen Deutschen Meisterschaft der Contenderklasse kam dem Begriff International am Ende besondere Bedeutung zu und machte klar, die ausländische Konkurrenz schläft nicht. Insgesamt 54 Boote aus 2 Nationen fanden den Weg an den schönen Schweriner See, genauer der Seglervereinigung Schwerin. Bereits 2017 ließ sich hier eine hervorragende Meisterschaft austragen, sodass die Messlatte zur Verbesserung in diesem Jahr besonders hoch lag. So viel sei vorweggesagt, die Erwartungen der Segler wurden nicht enttäuscht.