Fercher Regattatage 2008

Fercher Regattatage 2008 oder"Die Anzahl der A ... ist global gesehen, relativ gleichmäßig gesät ".... 

... so lautet das Regatta-Fazit unseres Chefes am Sonntag Nachmittag.

 Beginnen wir bei Samstag Vormittag. Bei schönem Sonnenschein und wirklich gar keinem Wind - auch nicht auf den Seen vorher, die man auf dem Weg nach Ferch passiert - trafen sie die Contis (und auch Ixylons) beim FSV. Keine einzige Kräuselwelle weit und breit!

Also nach einer scharfen Ansprache der Regattaleitung, - Wir warten hier auf niemanden! - einer unklaren Ansage zum Kurs und der Aussicht wieder bei Flaute sich in Geckostarre zu begeben, war ich mental schon dabei wieder einzupacken. Die fröhlichen Trainingstage vorher fanden großteils auch bei Flaute statt, also nix Neues.

   Na gut, dann also doch raus und langsam segeln. Ja ein laues Lüftchen kam tatsächlich und wir fuhren 3 Rennen, zwar nicht den Kurs laut Ausschreibung, aber wenn alle die Abkürzung nehmen ... macht doch keiner einen Umweg. An der Startlinie konnte man schon sehen - heute fahren wir Straßenbahn bis Tonne 1. Falsch gedacht! Mit Backbordbug kam man kaum über die Linie und dann waren die Winddreher ganz dreist. Da fährst du endlich und kannst sogar ins Trapez und schwupp! Winddreher auf die Nase mit Panikwende. Und das gefühlte 50 x pro Kreuz! Jeder der dabei war, weiß was ich meine. Letztendlich gewann der flotte Lars alle drei Rennen ganz souverän. Dahinter drängelten sich mal Ann, Ralf oder Andreas auf dem zweiten Platz. Kurz nach drei waren die Rennen absolviert und das Gros inzwischen an Land (am Bierstand?) und dann kam er tatsächlich ... der Wunschwind - schön gleichmäßig aus Nord über Stunden. So mancher überlegte nochmal rauszugehen oder doch lieber das Schwein vom Drehspieß zu probieren. Jedenfalls sorgte die Regattaleitung für das leibliche Wohl der  Fleischfresser . Boah, ganz schön roh die Fleischbrocken! Aber mit dem fast obligatorischen Werderwein war auch das lecker!Und das glanzvolle Highlight des Abend war der Auftritt der Band "5b". Hey! und der erste Titel wurde auch gleich "den betrunkenen Seemännern vorn am Tisch" gewidmet. Waren damit die Typen von den Ixylons gemeint?Im weiteren Repertoire fanden sich dann auch recht interessante Interpretationen von U2-Titeln - Jungs, gut gemacht! Sonntag morgen bot sich uns ein ähnliches Schauspiel wie am Tag zuvor: immerhin schon leichte Kräuselwellen auf dem Wasser. Und diesmal sollte der Kurs auch laut Ausschreibung gesegelt werden. Wieder ran an die schiefe Startlinie und los! In dieser Runde gehörten Ann und ich mal zu den Gejagten bis ja ... bis unsere Kreise von den unmöglichen Ixylons gestört wurden. Ich glaube die sollten unbedingt mal das Runden von Bahnmarken üben! Mann, was für Dumpfbacken, Hirnamputierte ... sind da eingentlich am Lenker?!? Jaha, nur deshalb wir ließen doch die üblichen Verdächtigen vor ... laberlaber. Mich sprach dann noch eine Ixyloncrew an, warum denn nicht die Contis zuerst starten. Tja, das kann man wohl nur mit den Befindlichkeiten und Unfähigkeit des Schiedsrichters erklären. Besser hätten die Contis das allemal gefunden.  Relativ fix war die Siegerehrung an Land dann vorbereitet, (Applaus!) so daß sich auch die von weiterher Angereisten noch zu einer vernünftigen Zeit wieder auf den Heimweg begeben konnten.In inzwischen alter Tradition erhielt das erste Drittel der jeweiligen Bootsklassen lecker Spargel und Werderwein und der Sieger den schicken Pokal.  Fazit: Wir hatten tolles Wetter, eine gute Veranstaltung und manchmal auch Wind. Hoffentlich auch nächstes Jahr, vielleicht mit anderer Startreihenfolge. Horrido & fette Beute Eure JuleGER 12